Catalyst & Pablo Infernal
Catalyst:
A Normal Day (08.10.21, Radicalis Music) heisst das Debütalbum der Schweizer Band Catalyst. Über
zehn Songs widmet sich das St.Galler Duo energiereichem Alternativerock, der mal retro in Richtung
Black Keys, mal zeitlos indie wie bei Johnossi und mal moderner à la Royal Blood ausfällt. Die
Bandanalogien sind hierbei nicht zufällig gewählt, denn auch wie diese beschränken sich Dominic
Curseri und Ramon Wehrle auf Gesang, Gitarre und Schlagzeug. Dass sich dieses minimalistische
Setup nicht auch musikalisch manifestieren muss, demonstrieren sie mit ihrem – nach zwei EPs – bereits dritten Release gekonnt.
Catalysts Debütalbum klingt nicht nach einem normalen, sondern vielmehr nach einem äusserst
ereignisreichen Tag. A Normal Day vereint zahlreiche Subgenres des Rock, zieht Einfluss aus Werken
bekannter Genregrössen, bleibt aber nie beim schnöden Zitat hängen, sondern garniert die Riffs mit
Spielwitz und Energie. Das kraftvolle Drumming Ramon Wehrles, sowie die szenegetreuen, aber
unterhaltsamen und toll gesungenen Texte Dominic Curseris sorgen dabei für einen Alles
umspannenden Rahmen, der Catalyst ein eigenes Soundgewand verleiht und A Normal Day zu einer
tollen und abwechslungsreichen Rockplatte macht.
Pablo Infernal sind der Komet, der 2021 ungebremst auf die ehrwürdigen Rockdinosaurier
einschlagen wird. Die vier Herren aus Zürich kommen mit vielseitigster Rockmusik angefahren
und klingen so international wie sie es auch selbst sind. Nicht nur schweizerische, sondern auch
albanische, brasilianische sowie italienische Wurzeln mischen hier mit. Das ist schön zum
Anschauen, aber noch schöner zum Hören.
In der Schweiz dürften Pablo Infernal vielen Leuten bereits ein Begriff sein. Ihr Debütalbum
«Lightning Love» wurde 2016 vom Schweizer Radio und Fernsehen zum besten Schweizer
Rockalbum erkoren. Auch der progressive Zweitling «Monologues» wusste zu überzeugen und
trug den Namen der Band auch über die Landesgrenzen hinaus.
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